Beim traditionellen Neurofeedbacktraining, wie es schon seit etwa vierzig Jahren in den USA angewandt wird, werden bestimmte Frequenzbänder aus dem EEG gefiltert und dann die Erhöhung oder Verminderung der Amplituden mittels des Feedbacks verstärkt. Einzelne Frequenzbänder können bestimmten Zuständen zugeordnet werden, und je nach Indikation durch das Training vermehrt oder verringert werden.
Beispiele für klassische Frequenzbandtrainings-Protokolle
Alphatraining – Herstellung eines entspannten Ruhezustandes
SMR-Training – Das klassische SMR-Trainingsprotokoll – basiert auf Steigerungstraining der Beta-Aktivität im Frequenzbereich von 12-15 Hz. Das Training des sensomotorischen Rhythmus (SMR) zeigte durch wissenschaftliche Studien positive Ergebnisse bei Aufmerksamkeits- und Lernstörungen, Epilepsie und Schlafstörungen
Theta/Beta-Training – Verbesserung der Symptome von ADS/ADHS (hierbei werden langsame Frequenzanteile im sog. Theta-Band gehemmt und schnelle Frequenzanteile im sog. Beta-Band verstärkt)
Alpha/Theta-Training – Posttraumatische Belastungsstörung (PSTD), Sucht, Hochleistungstraining. Hierbei wird Theta-Aktivität zur Erhöhung eines tiefenentspannten Zustandes verstärkt.